5 Tipps für einen inklusiven Webauftritt
Diese fünf Tipps zeigen, wie auch Sie durch einen barrierefreien Webauftritt das Vertrauen in ihre Marke im digitalen Bereich stärken und Ihre Informationen sowie Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich machen.
Eine barrierefreie Seite besticht durch intelligentes Design, von dem 20% Ihrer MitarbeiterInnen und KundInnen sofort profitieren. Durch eine umfassend durchdachte Gestaltung wird Ihr Webauftritt als vertrauenswürdig und professionell bei KundInnen mit Behinderung wahrgenommen.
Diese fünf Tipps zeigen, wie auch Sie durch einen barrierefreien Webauftritt das Vertrauen in ihre Marke im digitalen Bereich stärken.
1. Zielgruppe analysieren
Zielgerichtete Kommunikation setzt ein Verständnis für die Zielgruppe voraus. Um die Zielgruppe von Menschen mit Behinderung stärker in den Fokus zu rücken, haben wir 2 Tipps formuliert.
Assistive Technologien
Um die Anforderungen der Zielgruppe von Menschen mit Behinderung an Ihren Web-Auftritt besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, assistive Technologien, wie zum Beispiel eine Spracheingabe oder einen Screenreader, selbst auszuprobieren. Diese verringern nicht nur Barrieren für Menschen mit Behinderung, sondern erleichtern auch die Informationsweitergabe für alle. Durch Eigenversuche kann festgestellt werden, welche Anpassungen Ihre Anwendung benötigt, um mit assistiven Technologien zu funktionieren. In unserem Nachbericht des letzten Round Tables haben wir ein paar dieser Technologien von Microsoft gesammelt. Hier geht es zum Nachbericht des Round Tables des myAbility Wirtschaftsforums zum Thema „Accessibility ist unsere Zukunft“
DisAbility Personas
Personas unterstützen bei der Entwicklung und Umgestaltung der digitalen Anwendungen und „erwecken“ UserInnen zum Leben. Mit der Entwicklung von DisAbility Personas wird das vielschichtige Thema Behinderung vorstellbarer, sowie Zielgruppen adressierbarer. Hier gibt es Beispiele für DisAbility Personas.
2. Barrierefreies Content Management nutzen
UserInnen steuern Websites aus einem bestimmten Grund an: Relevante Information! Wenn diese übersichtlich, leicht verständlich und vorhersehbar aufbereitet sind, schafft dies Orientierung. Wir haben (technische) Tipps für barrierefreies Content Management erstellt:
- Klar definierte Überschriften für die Inhalte.
- Orientierung durch die Definition von Seitentiteln.
- Aussagekräftige Bezeichnungen bei Textlinks und Buttons.
- Tabellen und Daten nutzen, um zu strukturieren und nicht nur für Layout-Zwecke.
- Aussagekräftige Alt- bzw. Title-Texte bei den verwendeten Bildern.
- Informationen nicht nur über Farben, sondern auch über eine Kombination aus Text, Farbe und Form zur Verfügung stellen.
3. WCAG 2.0 Richtlinien umsetzen
So divers die Gruppe von Menschen mit Behinderungen ist, so divers sind auch ihre Anforderungen. Um einen umfassend barrierefreien Web-Auftritt zu erhalten, ist auch die Berücksichtigung der WCAG 2.0 Richtlinien elementar. Die Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (WCAG 2.0) sind Richtlinien für barrierefreie Webinhalte und behandeln die Zugänglichkeit von Informationen bei einer Webanwendung für Menschen mit Behinderung. Die Guidelines basieren auf vier Grundsätzen (Prinzipien). Diese bilden die Grundlage für Webinhalte, damit diese für alle Menschen zugänglich sind. Die WAI (Web Accessibility Initiative) hat diese Guidelines entwickelt und arbeitet an einer Weiterentwicklung dieser. Hier können die aktuellen Entwicklungen zu den Prinzipien abgerufen werden: www.w3.org/WAI/
4. Barrierefreiheit sichtbar machen
Wenn die Implementierungen der Standards durchgeführt wurden, ist es wichtig, die Möglichkeiten der Anpassungen auch den UserInnen zugänglich zu machen. Durch diese Anpassungen wird die Zielgruppe aktiv angesprochen und die Anpassungen werden auch für die Zielgruppe sichtbar. So kann sich das Unternehmen positionieren, das aktiv an einer barrierefreien Gesellschaft und Informationsweitergabe arbeitet. Durch die Sichtbarkeit der Barrierefreiheit wird Vertrauen in die Marke und Inklusion für 20% der Bevölkerung geschaffen.
5. Tipps von ExpertInnen holen
Barrierefreie Informationsweitergabe ist nicht nur gesetzlich verankert, sondern sorgt auch für eine umfassend barrierefreie Erfahrung für KundInnen und Ihre zukünftigen MitarbeiterInnen. Bei Fragen zur barrierefreien Umsetzung Ihrer Webinhalte oder wenn Sie in Erfahrung bringen möchten, wie barrierefrei Ihre Webinhalte sind, können Sie sich gerne an uns wenden: Mail an myAbility